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Der Turbo-PKW in der Kommunikation oder „Was hat ein PKW mit Sprechen zu tun?“
Es ist die einfachste Form der Kommunikation – zwei Menschen sprechen miteinander über ein Thema. Gut, wenn dies auf Augenhöhe geschieht. Besser noch, wenn keiner der beiden versucht, den anderen verbal zu manipulieren.
Doch auch das bestvorbereitete Gespräch kann schnell zum Rede-Duell werden, denn es bleiben immer Unwägbarkeiten. Eventuell übt sogar ein Gesprächspartner – bewusst oder unbewusst – Macht über sein Gegenüber aus. Dann stehen sich die Sprechenden wie Kontrahenten gegenüber und der Blick für das Wesentliche geht verloren.
Die Waffen oder Ausdrucksmittel sind dabei Sprachelemente wie Wortwahl, Grammatik, Stimme, Artikulation, Satzmelodie, Sprechpausen, Mimik oder Gestik.
Natürlich bleibt es jedem Gesprächspartner selbst überlassen, wie er oder sie eine Aussage aufnimmt, denn dies liegt bis zuletzt in der eigenen Freiheit und Verantwortung.
Das sprachliche Kampfszenario ist absolut vermeidbar, denn drei wichtige Faktoren kann jeder Gesprächsteilnehmer voll verantwortlich und selbstbestimmt steuern. Diese lassen sich einfach zusammenfassen, nämlich mit der Abkürzung PKW.
Dabei steht das
„P“ für die eigene Präsenz,
„K“ für die Klarheit der eigenen Botschaft und
„W“ für die Wertschätzung des Sprechers für sein Gegenüber.
Jede Äußerung eines Redenden lässt sich nach diesen Faktoren analysieren. Sind diese drei Elemente harmonisch aufeinander abgestimmt, so ist die Basis für eine gelungene Kommunikation gelegt. Beide Sprecher leisten somit einen angemessenen Beitrag zum Gespräch.
Genaugenommen bringt diese Art von PKW die Kommunikations-Pferdestärken des Redners auf die Straße des Spracherfolgs. Es lohnt sich also beim nächsten Gespräch kurz inne zu halten und die eigene Gesprächsführung per PKW zu steuern.
Wer dies im Detail lernen möchte ist bei Sprachtrainerin Astrid Weidner bestens aufgehoben. In ihren Seminaren zum Thema „Sprache formt Wirklichkeit“ geht sie genau auf diese hilfreichen Tipps und Tricks in der Kommunikation ein.
Dabei fühlen sich die Teilnehmer ihrer Seminare immer besonders gut sprachlich aufgehoben. Der Grund: Astrid Weidner ist seit Geburt blind und hört vieles in einem Gespräch, dass Sehenden verborgen bleibt. Dadurch analysiert sie Gesprächssituationen genau und gibt gezielt Feedback.
Sie finden die nächsten Seminare unter www.trimentor.de/termine
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Erstveröffentlichung und Copyright (c) 2017, Astrid Weidner.
Alle Rechte bei der Urheberin. Nachdruck, Vervielfältigung oder Verbreitung nur mit ausdrücklicher Genehemigung der Autorin (info@astrid-weidner.de). Verlinkung ist erlaubt.
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