Erstgespräch

Kann eine blinde Person ein guter Coach sein?

Schließlich sprechen Menschen nicht nur mit der Stimme, sondern auch mit ihrem Körper, mit Gesten, mit nonverbalen Zeichen. Ein blinder Coach sieht das nicht – er hört es.

 

Die Welt sehe ich durch die Augen anderer. Das gilt für Kleinigkeiten im Alltag genauso wie für viele Aspekte im Coaching. Die Blindheit ist zwar meine Normalität und keine besondere Eigenschaft. Doch viele Aufträge erhalte ich gerade deswegen. Sehende nehmen oft an, Blinde seien aufmerksam, empathisch und feinfühlig für emotionale Nuancen. Ob das stimmt, sei dahingestellt.

Grundsätzlich folgt mein Coaching demselben Schema und nutzt die gleichen Ansätze und Methoden wie das Coaching meiner sehenden Kollegen. Allerdings erfordert die Blindheit einige besondere Maßnahmen. Verbale, vokale und vor allem nonverbale Sprachanteile nehme ich fast ausschließlich auditiv wahr. Das wiederum setzt eine besondere Fokussierung auf die Beziehungsgestaltung voraus. Gemeinsam mit Ivo Ruck stelle ich in einem Beitrag dar, wie die Arbeit eines blinden Coachs aussieht und welche Hürden es dabei zu bewältigen gilt. Die hier geschilderten Erfahrungen sind in Teilen auch für Sehende relevant.

Lesen Sie den vollständigen Artikel im Coaching-Magazin. https://www.coaching-magazin.de/beruf-coach/coaching-mit-allen-sinnen

 

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